Neujahrsgottesdienst 2018
mit Aussendung der Sternsinger in Zeitlarn

Am Abend des ersten Tages im neuen Jahr feierten Pfarrer Josef Schießl und Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann zusammen mit der Pfarrgemeinde einen festlichen Gottesdienst. Die Sternsingerinnen und Sternsinger sind mit eingezogen und haben während der Messe auch den Ministrantendienst übernommen.

Pfarrer Schießl begrüßte
die Gottesdienstgemeinde
mit den Worten:
"Wir gehen nicht allein in dieses Jahr.
Gott ist an allen Tagen bei uns.
In Jesus Christus geht er alle Wege mit.
Darauf hat die Gottesmutter Maria, welcher der erste Tag des neuen Jahres geweiht ist, fest vertraut.
Erst durch ihr Vertrauen, das sie bewegt hat, ja zu sagen, konnte Gott eintreten in diese unsere Welt.
Der Blick auf sie mag uns bestärken.
Denn schauen wir auf Maria, haben wir ihren Sohn, den Sohn Gottes vor Augen: Christus, der Zeit und Ewigkeit
in Händen hält."


  

Die Sternsinger übernahmen beim Gottesdienst
auch den Dienst als Ministranten.



An die Sternsinger gewandt sagte er:
" Dieser Gottesdienst ist für euch ein wichtiger Moment, liebe Mädchen und Buben.
Ihr werdet heute als Sternsingerinnen und Sternsinger ausgesandt,
um das Evangelium der Weihnacht hin zu den Menschen an unserem Ort zu tragen.
Euer Dienst geht hier von der Kirche,
ja von Christus aus und ihr führt durch eure Botschaft die Menschen zu Christus hin."


„Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit“
– so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2018.






Sternsingergruppen aus Zeitlarn


Kinder gehören nicht in Steinbrüche, auch nicht in stickige, überhitzte Hinterzimmer, in denen sie Produkte aus Glas herstellen und dabei giftige Dämpfe einatmen, die lebensbedrohlich sind. Kinder gehören in die Schule. Sie haben ein Anrecht auf Gesundheit und auf Bildung, die Ihnen Zukunft eröffnet. Auch das Umfeld der Kinder wird bei der Aktion in den Blick genommen. Denn die Arbeitslosigkeit der Eltern nötigt die Kinder, selbst zu arbeiten, statt zu lernen, weil einfach das Geld für den Lebensunterhalt fehlt.
Über diese Hintergründe konnten sich die Kinder und Jugendlichen, die an der Aktion Dreikönigssingen teilnehmen, bereits an einem Nachmittag im Pfarrsaal informieren.
D
ort wurde ein Film über das Beispielland gezeigt und es gab landesstypische Speisen, die man probieren durfte.

Der erste Weg
nach dem Neujahrsgottesdienst führte eine Sternsingergruppe
in das Rathaus.

Pfarrer Josef Schießl und Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann bedankten sich bei
Herrn Bürgermeister
Franz Kröninger für das gute und offene Miteinander
der kirchlichen und der politischen Gemeinde.




Empfang bei Bürgermeister Franz Kröninger


Am zweiten Januar
machten sich die Mädchen und Buben
bei teils verregnetem Winterwetter
auf die Beine, um den Segen Gottes
zu den Menschen an unserem Ort zu bringen.
Damit wurden sie auch zum Segen für
die Familien in den Armutsländern. Denn mit dem gesammelten Geld werden viele Projekte unterstützt, die auf lange Sicht eine Perspektive, ja Zukunft schenken.


Den Kindern und Jugendlichen gilt ein großes Vergelt’s Gott.
Aber auch dem Team, das die Aktion Dreikönigssingen vorbereitet und begleitet hat, allen Müttern, die unsere Sternsinger betreut und bekocht haben, sei ein herzlicher Dank gesagt
.

Text: Pfarrer Josef Schießl; Bilder: Frau Bettina Wolf;