Neujahrsgottesdienst 2020 mit Aussendung
der Sternsinger für Zeitlarn

In guter Tradition zogen am Neujahrstag die Sternsinger mit in den Gottesdienst ein. Eine große Schar an königlich gekleideten Mädchen und Jungen, die sich aus Ministrantinnen, Ministranten und Firmlingen zusammensetzte, füllte den Altarraum und die ersten Reihen der Kirchenbänke. Ihnen galt der besondere Gruß des Pfarrers, aber ebenso der gottesdienstlich versammelten Gemeinde, die sich am Abend des 1. Januar zur Messfeier zusammenfand.




Die Sternsinger verkünden die Botschaft der Könige und wünschen in ihrem Lied allen ein gesegnetes Neues Jahr.

Der erste Tag des Jahres ist zugleich Maria gewidmet, die uns, wie Pfarrer Schießl in seiner Predigt anschaulich darlegte, Vorbild im Glauben sein kann. Sie bewahrte Gottes Wort im Herzen, dachte immer wieder neu darüber nach und lebte danach. Gott ist so groß, dass wir ihn nicht zu Ende denken können.
Er kann uns überraschen, zum Staunen bringen. Vielleicht bringt dieses neue Jahr auch solche Augenblicke mit sich: In frohen Stunden, aber auch bei Herausforderungen, denen wir uns
zu stellen haben, denen er sich mit uns stellt. Er stellt sich mit uns unserem Leben, er, der Immanuel, der Gott mit uns.

An die Sternsingerinnen und Sternsinger gewandt sagte er: Gott ist mit uns auf Schritt und Tritt, und steht für uns ein.
Dies ist Botschaft, die uns heute zugesagt wird. Dies ist die Botschaft,
die ihr, liebe Sternsinger in diesen Tagen zu den Menschen bringt. Ihr verleiht
dem Evangelium Jesu eure Stimme.
Und wenn ihr euch auf den Weg macht,
um für Menschen in Armut und Not Spenden zu sammeln, dann verleiht ihr Gott Hand und Fuß.
Es sind viele Schritte, die ihr zu gehen habt, und es ist nicht immer einfach, die Hand aufzuhalten – aber ihr tut es nicht für euch – ihr setzt euch für andere ein, werdet Menschen zum Segen.



Der erste Weg führte ins Rathaus. Pfarrer Schießl dankte
bei der Gelegenheit Bürgermeister Kröninger für das gute Miteinander.

„Segen bringen – Segen sein. Frieden im Libanon und weltweit“ – So lautet das Leitwort der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen. Die Sternsinger unterstützen mit den Spenden, die sie in der Pfarrei sammeln, Projekte, die denen zugutekommen, die unsere Unterstützung gut brauchen können:





Die königliche Schar zusammen mit dem Sternsinger-Team.




Mit ihren Königsgaben besuchten die Sternsinger
auch den Pfarrhof.

Denn fehlen einem Kind Schutz und Geborgenheit, fehlen ihm auch elementare Voraussetzungen, um gut aufwachsen zu können.
Das gilt besonders, wo Kinder unter Krieg und den damit verbundenen Folgen leiden.
Die Spenden werden eingesetzt,
damit Kinder traumatische Erfahrungen bewältigen, friedliche und stabile soziale Bindungen aufbauen können.

Der interreligiöse Dialog und
die interkulturelle Friedenserziehung trägt dazu bei, einander mit Respekt und Toleranz zu begegnen.
Die politische Bildungs- und Friedensarbeit fördern die Kinder und Jugendlichen beim Lösen von Konflikten und dienen einem Zusammenleben
in Frieden.

Pfarrer Schießl bedankte sich herzlich
bei den Mädchen und Jungen und
sprach ihnen seinen größten Respekt aus.

Ein großes Vergelt’s Gott sagte er auch dem Sternsinger-Team, das die Aktion Dreikönigssingen vorbereitet und begleitet, sowie den Sternsinger - Eltern
für den Fahrdienst und das Bekochen
der Königinnen und Könige.



Unterwegs an einem kalten Tag, aber mit viel Wärme
in den Herzen.

Text: Pfarrer Josef Schießl; Bilder:Sternsingerteam;