Im Todesfall

Der Tod ist ein Schnitt.
Er trennt Menschen.
Er zerschneidet Verbindungen.
Er zerbicht Herzen.
Manchmal plötzlich und unvorbereitet,
manchmal langsam und vorbereitet.
Der Tod tut weh.
Abschied und Trennung schmerzen.
Tränen und Trauer,
Weinen und Klagen gehören zum Tod.


In Ruhe Abschied nehmen
Stirbt jemand zuhause, kann man nach dem Eintritt des Todes höchstens vier Stunden warten, bis man den Arzt informiert.
Der Leichnam darf bis zu 36 Stunden – in manchen Bundesländern bis zu 24 Stunden – in der Wohnung bleiben, bis er in die Leichenhalle überführt wird.
In dieser Zeit können Angehörige zusammen für den Verstorbenen beten und Abschied von ihm nehmen.
Der tote Körper hat seine Würde und zeugt von der Persönlichkeit des Verstorbenen.
Ein letzter Liebeserweis am Verstorbenen kann sein, den Leichnam zu versorgen.
Der Bestatter hilft Ihnen dabei, diesen Dienst am Toten zu übernehmen.
Dabei ist zu beachten:
* Den Toten flach betten, seine Augen schließen, das Kinn mit einem Kissen abstützen
* Medizinische Geräte entfernen
* Den Leichnam waschen, seine Haare kämmen, ankleiden
* In seine Hände einen Rosenkranz, eine Blume legen
* Fenster öffnen, auf kühle Raumtemperatur achten
* Blumen, eine Kerze, Weihwasser, ein Kreuz ans Totenbett stellen


Totenwache, Aussegnung und Sterberosenkranz/Totengebet
Die Totenwache schenkt Zeit für den Abschied.
Verwandte, Nachbarn und Freunde kommen zusammen und begreifen den Tod.
Vor der Überführung kann eine Aussegnung zuhause gehalten werden.
In der Regel findet die Aussegnung im Leichenhaus statt.
Die Gemeinde versammelt sich zum Rosenkranzgebet oder zum Totengebet.
Die Termine hierzu werden mit dem Seelsorger besprochen.


Wer ist zu benachrichtigen?
Verwandte           verständigen
Nachbarn             können Sie unterstützen
Arzt                      stellt den Totenschein aus
Bestatter              übernimmt Organisatorisches
Pfarramt               vereinbart Termine mit Ihnen,
                             bespricht das Trauergespräch, die Begräbnismesse,
                             die Beerdigung, den Sterberosenkranz
Standesamt         stellt die Sterbeurkunde aus


Trauergespräch
Das Trauergespräch gibt Aufschluss über den Ablauf der Begräbnisfeier.
Dabei steht das Leben und Sterben des Toten im Mittelpunkt.
Im Trauergespräch ist Raum, um vom Verstorbenen zu erzählen, damit sein Leben auch in der Traueransprache gewürdigt werden kann.


Zeichen christlicher Hoffnung
Todesanzeige
Die Todesanzeige gibt den Tod eines Menschen bekannt.
Sie würdigt den Verstorbenen, nennt die Namen der Angehörigen und die Termine für Gottesdienst und Begräbnis.
Wir nehmen Abschied von…
In großer Trauer und in Dankbarkeit…
Im Glauben an die Auferstehung mit Christus und gestärkt durch das Sakrament der Krankensalbung und der Eucharistie verstarb…
Wir sind erschüttert durch den Tod von…, der/die uns so früh entrissen wurde
Der Herr über Leben und Tod lasse uns Trost finden.
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat … heimgerufen in den ewigen Frieden…


Sterbebild
Sterbebilder sind ein ewiges Andenken an unsere lieben Verstorbenen.
Sie laden ein zum Gebet für unsere Toten und dazu ihnen ein Andenken im Herzen zu bewahren.
Zum Sterben geboren am… – zum Leben gestorben am…
Ihr, die ihr mich kanntet, wiederholt meinen Namen
in euren Gebeten und vergesst mich nicht.
Herr, unser Gott, du bist

Blumen, Kränze und Kranzschleifen
Blumen stehen als Sinnbild für das Leben.
Sie bringen unsere Liebe zum Verstorbenen zum Ausdruck.
Mögliche Aufdrucke sind:
Verbunden über den Tod hinaus
In Liebe
Im Glauben an das ewige Leben
In Dankbarkeit
Lebe in Christus
Christ soll unser Trost sein
In Liebe und Dankbarkeit
Herr, schenke ihm/ihr ewige Freude
In Gebet und stillem Gedenken


Sie erreichen Ihren Seelsorger
im Parrbüro   0941/63432
am Handy     0151/4454 7091